Bereits zum sechsten Mal ist in diesem Jahr die Wandersaison auf dem 2008 eröffneten Kulturlandschaftspfad Gnadental mit einem Opening gestartet worden. Diesmal traf man sich nicht am Kloster Gnadental, sondern am Humbergweg, der an diesem Sonntag nach umfassender Modernisierung eingeweiht wurde.
Im Rahmen des Flurneuordnungsverfahrens Michelfeld-Gnadental konnte der Humbergweg zwischen Gnadental und Rinnen für rund 200.000 Euro vollständig erneuert und ausgebaut werden. Diese Wegeverbindung erfüllt eine wichtige Funktion für die Landwirtschaft und sichert die dauerhafte Erschließung der dortigen Feldlage. Durch die landwirtschaftliche Nutzung kann dieser schöne und kulturhistorisch wertvolle Landschaftsraum im Michelfeder Tal in seinem offenen Landschaftscharakter erhalten bleiben. Außerdem ist der Humbergweg Teil des Kulturlandschaftspfads Gnadental mit den Stationen 9 – Frische Fische, 10 – Am Hundsberg und 11 – Was ein Grundstück erzählen kann.
Bürgermeister Wolfgang Binnig freute sich sehr, dass er trotz Dauerregens, zahlreiche Gäste aus nah und fern zur Feierstunde begrüßen durfte. Zusammen mit Klaus Drotleff (Leiter Flurneuordnungsamt), Hans Kolb (Vorstand Teilnehmergemeinschaft Flurbereinigungsverfahren) und Leo Feuerstein (Flurneuordnungsamt) gab er den durch eine Luftballongirlande in den Gemeindefarben abgesperrten neuen Weg frei. Damit war der modernisierte Humbergweg symbolisch seiner Bestimmung übergeben und die Saison 2014 auf dem Kulturlandschaftspfad eröffnet.
Anschließend konnte man sich unter Führung von Natur- und Landschaftsführer Ernst Wolf auf einen Wander-Spaziergang über den Kulturlandschaftspfad begeben oder direkt zur Klosterkirche laufen. Dort hatte der Förderverein zur Erhaltung der Klosterkirche Gnadental das Klostercafé geöffnet und Führungen in der Kirche durch die Historie des Klosters angeboten. Als Geschenk erhielten alle Opening-Besucher ein Michelfeld-Memory.
Fotos: Manfred Wolf
